Sonntag, 28. August 2016

10 Wochen alte Achatschnecke

Meine kleinen Achatschnecken wachsen prächtig. 



Sie sind nun 10 Wochen alt seit ihrem Einzug vor zwei Wochen bei mir zu Hause. Das Schneckenhäuschen finde ich jetzt schon wunderschön.

Da sie ja nachtaktiv sind, sehe ich sie nicht unbedingt jeden Tag, freue mich aber immer wieder wenn ich sie erblicke - manchmal auch nur eine von den beiden.

In dem Video kann man deutlich den Schleim sehen, den die kleine Riesenschnecke produziert, während sie auf dem kleinen Blumentopf (ca. 4 cm Durchmesser) im Terrarium kriecht, in dem ich versucht hatte einen Löwenzahn anwachsen zu lassen, den die Schnecke scheinbar genüsslich anschlabbert.


Wie man sieht ist das Anwachsen des Löwenzahns mir misslungen. Nicht nur der, der im Terrarium stand, sondern auch der, den ich auf dem Balkon stehen hatte. Wie heißt es so schön: "Versuch macht klug." Aber ich gebe nicht auf. Das probiere ich noch einmal.
Gut erkennbar auch die vier Fühler mit der die Schnecke sich langsam an den Rand des Blumentöpfchens heran tastet, wobei die Seitenansicht des Schneckenhäuschens der Achatschnecke, mit seiner typischen Form, gut zur Geltung kommt.

Die animierten Bilder der Achatschnecke habe ich selber kreiert weil ich im Netz keine gefunden habe. Eins mal in poppig grell und eins in natura - so müsste für jeden Geschmack eine dabei sein :)


Samstag, 13. August 2016

Der Einzug der kleinen Riesenschnecken

Da stöberte ich nichts ahnend auf eBay Kleinanzeigen herum und was sehen meine begeisterten Augen da...
Achatschnecken zu verschenken und das gar nicht so weit von mir entfernt. Sie sind acht Wochen alt und werden nur zu zweit abgegeben.

Oh wie schön, ich liebe Schnecken, google kurz und informiere mich über die Haltungsbedingungen, bevor ich dem Anbieter eine Nachricht zukommen lasse, dass ich sehr an den Jungtieren interessiert bin.

Kurz darauf erhalte ich auch schon eine Nachricht vom Anbieter auf eBay Kleinanzeigen, ob ich gleich vorbeikommen könnte. Klar, gerne. Also schnell die Fahrverbindung herausgesucht und ab zu den Babyschnecken.

Die Frau, die mir die Tür öffnete, war sehr freundlich und hatte die beiden Schneckenkinder schon separat in eine kleine Plastikschachtel getan. Sie hatte mich gebeten ein Gefäß zum Transportieren der Tiere mit zubringen, was ich natürlich gemacht hatte. Also füllte die Frau die kleinen Babyschnecken in mein Gefäß mit etwas Salat zur Verköstigung für unterwegs. Ich bedankte und verabschiedete mich freundlich und ging mit meinen afrikanischen kleinen Riesenschnecken hinaus.

Draußen streckten die kleinen Schneckchen auch schon ihre Fühler hinaus. Ich öffnete den Deckel und schaute neugierig ob es ihnen gut ging.

Ja, konnte man sagen. Sie erkundeten behutsam ihre Transportbox, in der Vorher eine Schwimmpflanze gewesen war. Oben hatte sie auch eine kleine Öffnung damit auch Luft in die Box kam.



Am Straßenrand, wo ich gehalten hatte erblickte ich ein paar wild wachsende Löwenzahn. Ich dachte mir, was für die heimischen Schnecken gut ist, kann ja für die afrikanischen Verwandten nicht schaden. Ich versuchte zwei davon mit den Wurzeln heraus zu ziehen was mir aber nur mäßig gelang. Aber egal die Wurzel bestimmt später noch an, wenn ich sie genug wässer, dachte ich mir. Ich legte sie vorsichtig in die Transportbox und machte mich auf den Nachhauseweg.



Zu Hause angekommen überlegte ich, während ich auf meinem Balkon herumstöberte, wie ich die Löwenzahlplanzen am besten hochpäppeln konnte. Da fiel mein Blick auf die mini Blumentöpfchen, in denen einst einmal kleine Kerzen gebrannt hatten. Ich steckte die Löwenzahnplanzen hinein und schaufelte mit einem kleinen Teelöffel Erde, die ich einmal von draußen mitgenommen hatte dazu.
Mit einer wassergefüllten Sprühflasche besprühte ich reichlich die Blätter damit sie von den Autoabgasen befreit wurden und befeuchtete die Erde. Supi, das wäre geschafft, jetzt konnten sie wachsen und gedeihen.

Ein kleines Töpfchen setzte ich in mein Terrarium, das andere ließ ich ersatzweise auf dem Balkon stehen.

In das neue Zuhause der Babyschnecken legte ich noch zwei Eierschalen damit sie Kalk, zum Bau ihres Schneckenhäuschens hatten, sowie ein Reststück einer Schlangengurke und ein kleines Tomatenstück. Den Proviant von der Reise legte ich dazu. Alles in eine kleine Porzellanschale, da ich gelesen hatte, dass die Schnecken sonst gerne das Essen durch die Gegend tragen würden. 


Dazu kam noch ein Blatt von einem Baum, das ich draußen gefunden hatte und eine kleine mit Wasser gefüllte Schnecken-Tränke.
Zum Schluss fehlten nur noch die kleinen possierlichen Tierchen, die ich genau auf die Schale legte, damit sie gleich wussten, wo es etwas zum Mampfen gab. Ich hatte gelesen, sie würden sich das merken.

Wie Schnecken nun mal so sind... laaangsam, kamen sie in Bewegung, streckten ihre Fühler aus und wurden agil, wie im folgenden kleinen Video schön zu sehen ist...


Und schon erkundeten sie ihr neues Reich, das ich vorher noch schön mit der Sprühpistole befeuchtet habe.

Das "Hagen Exo Terra Glas Terrarium", das ich noch herumstehen hatte, ist mit 30*30*40 cm wohl erst einmal groß genug, für die ca. 1 cm großen Riesenschnecken.

Mal schauen wie schnell sie wachsen werden - ich halte euch auf dem Laufenden.